Fern Liberty Kallenbach Campbell

Die deutsch-amerikanische Künstlerin Fern Liberty Kallenbach Campbell (*1995 in New York) tuftet großformatige Wandteppiche und erarbeitet textile Applikationen. Die Interieurs und Begegnungen, die sie auf diesen darstellt, sind durch komplexe zwischenmenschliche Beziehungen bestimmt, die sich zwischen persönlich erlebter und digital erfahrener Realität abspielen.

SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT – BRAVE NEW WORK

Die Künstler:innen der Ausstellung thematisieren mit ihren kritischen, poetischen, aber auch humorvollen Arbeiten die Veränderungen in der Arbeitswelt. Einerseits wird ein subjektiver Blick auf die eigenen Arbeitsbedingungen im Kunst- und Kulturbetrieb eingenommen und andererseits die komplexe Verstrickung zwischen kapitalistischer Wirtschaft, Globalisierung und Politik deutlich.

Uncertain Homelands

Wasser, zu viel davon und zu wenig, steht im Fokus der neuen Arbeit von Nora Bibel, die in Indonesien, Namibia und Deutschland Folgen des Klimawandels fotografiert hat. In Fotografien von nahezu abstrakt wirkenden Landschaften zeigt die Fotografin beeindruckend, dass Wasser im Spektrum zwischen Überflutung und Trockenheit ein global verbundenes und sich wechselseitig beeinflussendes System ist.

Punctum – Die Nominierten zum Kunstpreis des Haus am Kleistpark 2023 stellen aus

Mit dieser Ausstellung präsentieren die Nominierten zum Kunstpreis 2023 ihre Arbeiten unter dem Titel Punctum. Bekannt wurde der Begriff durch den Philosophen Roland Barthes, der das „Punctum“ als ein berührendes Moment in einem Kunstwerk beschreibt, das eine emotionale oder persönliche Resonanz in der betrachtenden Person auslöst. Der jährlich ausgeschriebene Preis ist mit 5000 Euro dotiert.

MINOR FEELINGS

Die Künstler:innen des Interspace Collective setzen sich mit den eigenen Erfahrungen als PoC (People of Color) in einer weißen Gesellschaft auseinander. Der Begriff Minor Feelings geht auf die Autorin Cathy Park Hong zurück und bezeichnet dysphorische Gefühle, die von einer weißen Mehrheitsgesellschaft nicht nachvollzogen werden möchten, sondern eher zurückgewiesen werden. Kuratiert von Julia Kochanek

Nevin Aladağ – Jamming

In ihrer Soloausstellung Jamming zeigt Nevin Aladağ die gleichnamige neue Videoarbeit sowie weitere, auch installative Kunstwerke. Aladağ stellt Grenzen in Frage. Sie erforscht die Verbindungen zwischen Zufallsprozessen, absichtlichen Handlungen und kulturellen Codes. Die Schau wird von Christine Nippe kuratiert und umfasst Performances, Talks und eine Publikation.

Bismarckstreit – Kultfigur und Denkmalsturz in einer interaktiven Ausstellung

Die Ausstellung setzt sich kritisch mit der Bismarck-Verehrung im Rahmen nationalistischer Argumentationen auseinander und thematisiert diese im Kontext von „Denkmalstürmerei“ und Dekolonisierung. Die Arbeiten der Künstler:innen zeigen Möglichkeiten, auch außerhalb des Museums und jenseits von Zerstörung kritisch mit Bismarck-Denkmälern umzugehen.

Deméter

Mit Blick auf die Göttin Demeter, zuständig für die Fruchtbarkeit der Erde und Lehrkraft für den Ackerbau, gehen Salvá und Mc Cam in ihren ortsspezifischen Installationen Fragen zur Nachhaltigkeit von Ausstellungen nach. Sie treten an die Stelle der Gottheit und erschaffen aus unterschiedlichen Perspektiven Totems und Heiligtümer aus ökologischen Materialien. Dabei untersuchen sie alternative Konzepte […]

Daily Icon

Die Ausstellung Daily Icon beleuchtet unterschiedliche Aspekte von Konsumkultur und Warenästhetik. Im Spannungsfeld stehen die ökonomische Ikonisierung von Gütern und Wolfgang Ullrichs Konzept mündiger Konsumbürger. Gezeigt werden Deniz Dogans Keramikobjekte, Corinna Heidepriems serielle Zeichnungen und Arbeiten aus Albrecht Ferschs Werkreihe „Logorealismus“, die sich des Produktdesigns und der Werbesprache bedienen, um die Absurdität von Marketingstrategien aufzuzeigen.

Hide and seek

Chydenius verwandelt die Räume mit reduzierten, präzisen Mitteln in die Umwelt eines Clubs. Licht, Sound und Video strukturieren ihn neu. Ausgangspunkt der Arbeiten sind Erkundungen queerer Orte. Es geht um die Momente, in denen sich das Unheimliche verborgener Räume in eine neue Form von Behaglichkeit wandelt. Das Begleitprogramm wird auf der Webseite der Galerie angekündigt.